Landshut ist auch ohne Hochzeitsspektakel einen Besuch wert

Die Lage am Fluss und eine vertragliche Festlegung, dass alle Handelswege von München und der Alpenregion in Richtung Regensburg und Bayerischem Wald in Landshut gebündelt werden sollten, ließen Landshut bereits früh wachsen. Friedrich der Weise und seine Nachfolger, die alle den Beinamen „der Reiche“ trugen, waren maßgeblich am Aufstieg Landshuts beteiligt.

Die Hochzeit Georgs,Sohn Ludwig des Reichen, mit Hedwig von Polen im Jahr 1475 ging schließlich als eines der prunkvollsten Feste des Spätmittelalters in die Geschichte ein. Heute wird sie alle vier Jahre mit über 2000 Mitwirkenden in Originalkostümen und allem damaligen Pomp gefeiert; zuletzt im vergangenen Jahr.Weiterlesen

Ingolstadt – für Geschichtsinteressierte ein Schmuckkästchen

Erstmals in Urkunden erwähnt wurde Ingolstadt im Jahr 806. 1472 wurde hier die erste bayerische Universität und 1776 von Adam Weishaupt der von Mythen und Verschwörungstheorien umrankte Illuminatenorden gegründet.

Obwohl diese „Geheimgesellschaft“ lediglich bis zum Jahre 1785 existierte, rückte sie die Verfilmung des Dan Brown Thrillers „Angels & Demons“ (dt. Titel: „Illuminati) mit Tom Hanks in der Hauptrolle weltweit wieder ins Interesse der Öffentlichkeit. Noch heute erinnert eine Gedenktafel in der Theresienstraße 23 an die Illuminaten, denn in diesem Haus hatte der Orden seine Treffen.Weiterlesen

Die Westenriederstraße – eine Genussmeile

Die Entfernung von der Kaufinger- zur Westenriederstraße in München beträgt maximal  zehn Gehminuten. Aber die Distanz hinsichtlich Angebot und Flair ist nicht zu bemessen. Denn in der Westenriederstraße finden sich keine Geschäfte der bekannten DOB-Ketten mit ihrer weltweit gleichen Billig-Mode, sondern ausschließlich kleine Läden, die putzigen Schnick-Schnack, Gold, Second-Hand-Schmuck oder aber Antikwaren ver- und auch ankaufen.Weiterlesen

Die Landwehrstaße – ein Hauch von Orient

Kaum von der Sonnen- in die Landwehrstraße eingebogen, ist man schon in einer anderen Welt. Nicht zu unrecht wird dieser Stadtteil Münchens auch „Little Istanbul“ genannt. Treiben und Lärm erinnern an einen Basar. Das Ambiente prägen mit Kaftan bekleidete Männer, die Shisha rauchend in oder vor den Cafés debattieren und  in lange, schwarze Mäntel gewandete Frauen, die die Straße entlang eilen oder schlendern. Einige wenige tragen Tschador; viele nur ein Kopftuch.Weiterlesen